LED-Matrix

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LED gewinnt    Ein LED-Matrix-Spiel

Einzel-Projektarbeit im zweiten Master-Semester Interaction Design, Hochschule Magdeburg-Stendal zum Thema „Software und Hardware Sketching“
Betreuung: Prof. Dr. Christine Goutrié, Dipl.-Ing. Jörg Schröder
Sommersemester 2012

In besonderer Art und Weise werden analoge und digitale Welt zusammengeführt, wenn elektronische Hardware dynamische, digitale Pixel schafft. LED Matrizen sind die experimentelle Hardware für digitale Pixelbilder. Die Matrix entstand durch die Anordnung einzelner Leuchtdioden in einem 9×9-Raster und der Verbindung ihrer Anoden und Kathoden in Reihen und Spalten. Über das Arduino können die LEDs individuell angesteuert werden und bieten damit die Möglichkeit jede Art von Muster oder Motiv abzubilden. Jede Zeile und Spalte ist durchnummeriert um die Position der LEDs wie in einem Koordinatensystem zu bestimmen.

Idee

Die Möglichkeiten mit dem Umgang der experimentellen Hardware rief im Rahmen des Masterprojektes verschiedene Ideen auf, die vor allem auf den spielerischen Umgang mit dieser abzielte. Schlussendlich wurde der Entwurf verwicklicht, ein jahrhundertealtes und eins der ersten Computerspiele, auf eine neue, andere Art spielbar zu machen: Das 3-gewinnt-/ Tic-Tac-Toe-/XXO-Spiel. Die 9 x 9-Matrix wurde in 3 x 3 Spielfelder zu je 3 x 3 LEDs eingeteilt. Mit der Anmutung des Rasters ließen sich experimentell ganz unterschiedliche Arten des Spiels ausprobieren. Um zu verdeutlichen, dass nicht mehr nur die Spielsymbole als solches zählen, sondern die neue Umsetzungsart durch die LED-Matrix, erhielt das Projekt den Namen „LED gewinnt“.

Anleitung

Ein Spieler beginnt durch Drehen eines Spielsteins (Quadrat oder Strich) das Spiel. Die Position des Spielsymbols kann nun auf der Matrix durch Drehen des Steins gewählt werden. Dabei leuchtet eine LED im Mittelpunkt des Rasterfeldes oben links auf und springt von links nach rechts durch die Drehung des Steins auf das nächste Feld. Soll das Spielsymbol in eines der neun Felder gesetzt werden, wird der Spielstein gedrückt. Daraufhin ist der Gegenspieler an der Reihe. Auch er kann die Position des eigenen Symbols durch Drehen des Spielsteins wählen. Die LED wandert von Mittelpunkt zu Mittelpunkt der einzelnen Felder, überspringt dabei die schon besetzten Felder. Wieder wird durch Drücken des Steins das Symbol gesetzt. Abwechselnd versucht nun jeder Spieler drei seiner Spielsymbole diagonal, horizontal oder vertikal zueinander zu platzieren um das Spiel zu gewinnen. Gleichzeitig sollte natürlich drauf geachtet werden, dass dies dem Gegner nicht gelingt – das Setzen des eigenen Spielsymbols kann also auch zur Hinderung des gegnerischen Sieges genutzt werden.
Insgesamt ermöglichen die 3×3 Spielfelder 255168 verschiedene Spielverläufe.

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